Die östlichste Insel der Balearen ist eine der kleineren und die bis heute am naturbelassenste Schwester von Mallorca. Da sie erst später touristisch erschlossen wurde und fast die Hälfte der Insel mittlerweile zum Naturschutzgebiet ernannt wurde, ist der Tourismus hier nicht so weit fortgeschritten wie auf den anderen balearischen Inseln und der Schwerpunkt bei einem Urlaub auf Menorca liegt vor Allem auf Natur und Kultur.

Menorca - Luftaufnahme von Mahon

Blick auf Mahon

Das größte Feriengebiet der Insel liegt im Norden Menorcas und wurde bereits von den Ureinwohnern besiedelt. Heute kann man hier die noch existierenden Höhlen aus dem Beginn des ersten Jahrtausend vor Christus besichtigen und am Seitenarm der Cala lange Spaziergänge unternehmen. Eine weitere kulturelle Sehenswürdigkeit ist das Nau dès Tudons, ein prähistorisches Grab, das wahrscheinlich zugleich das älteste Bauwerk unseres Kontinentes ist. Etwa vor 3400 Jahren wurden die Steinquader zusammengefügt und bei den Ausgrabungen und Restaurierungen Ende der 50er Jahre konnten sowohl restliche Menschenknochen als auch einige Schmuckstücke gefunden werden, die dazu führten, dass man davon ausgeht, dass es sich bei dieser Konstruktion um ein Grabmal handelt. Die Torre d`En Gaumès ist das größte archäologische Gebiet Menorcas. Vor etwa 2400 Jahren wurde hier eine Siedlung mit Schutzwällen, Zisternen, Räume, Höhlen und Vorratskammern angelegt. Auch hier befindet sich eine Grabkammer und das Gelände kann in Ruhe – auch dank informativer Schilder – besichtigt werden.

Menorca Porto di Fornells

Porto di Fornells

Wer auf Menorca neben der Kultur und der Natur einen Badeurlaub genießen möchte, kann dies hervorragend in den herrlichen Buchten Cala Macarella und Cala En Turqueta. Letztere gilt als die Schönere der Beiden. Der Sand ist fein und das Wasser ist vollkommen klar. Der Norden der Insel wird vor Allem von Steilklippen gesäumt und nur wenige Strände sind hier zu finden. Diese jedoch sind besonders herrlich, mit klarem Wasser und feinem Sand. Durch den Tramontana – dem dort wehenden Wind – herrschen hier gemäßigtere Temperaturen als im Süden. Auch findet man die Bucht Bahia de Fornells im Norden, die mit drei Kilometer Länge eine der Längsten Menorcas ist und von den Ruinen eines englischen Wehrturms überragt wird.

In Mahon (das Foto ganz oben zeigt eine Luftaufnahme von Mahon), der Hauptstadt der Insel, kann man es sich in diversen Restaurants und Bars gemütlich machen. Die Geschäfte der 22000 Einwohnerstadt laden zum Bummeln ein und auch hier bietet sich eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten an. Zu diesen gehört zum Beispiel die Kirche Santa Maria, in der sich eine der größten Orgeln europaweit befindet. Die Orgel besitzt über 3000 Pfeifen und hier finden hin und wieder Konzerte statt. Auch verfügt Mahon über den weltweit zweitgrößten Naturhafen – nach Pearl Harbour – in den auch die größten Kreuzfahrtschiffe einfahren und der zu herrlichen Spaziergängen einlädt.

Ciudadella - Ciudadela de Menorca

Ciudadela de Menorca

Ein Phänomen der besonderen Art tritt ungefähr ein bis zweimal im Jahr in Hafen der Gemeinde Ciutadella (spanisch Ciudadela de Menorca) auf. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Meteotsunami, der auf Menorca Rissaga genannt wird. Dabei wird das Wasser aus dem Hafen gesaugt und kehrt dann in einer großen Welle zurück. Meistens ist dieses Phänomen nur schwach ausgeprügt, aber in seltenen Fällen entsteht ein beträchtlicher Schaden an Booten und nahe dem Hafen liegenden Bars und Restaurants. Unser Foto hier links zeigt übrigens einen Blick auf den schönen Ort im Westen der Insel.

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